Brauchbarkeitsprüfung-Nachsuche bei großer Hitze

(Bild: ÖJV Bayern)

Oberfranken, Frensdorf, 18. Juni 2022

 

Der Tag versprach sehr heiß zu werden – kein gutes Wetter für eine Hundeprüfung! Aber der Reihe nach: Berthold Schultheiß, in dessen BaySF-Revier die Prüfung stattfand, und Holger Kotouc, der Vorsitzende des ÖJV Oberfranken, hatten angefangen vom Legen der Fährten bis hin zu den formalen Unterlagen die Prüfung bestens vorbereitet. Die Fährten waren gps-mäßig erfasst, dazu gab es Karten und die Fährtenleger waren ungeachtet dessen mit dabei. 

 

So konnten wir pünktlich um 8.30 Uhr beginnen. Einweisung, Ablauf, Jagdschein, Chipnummer und Impfpass. Und da zog die erste Unwetterwolke auf, denn ein Hund hatte keine gültigen Impfungen und wurde deshalb zur Prüfung nicht zugelassen. Die drei Prüfer, Simon Pillmeier, Rudolf und Dr. Wolfgang Kornder konnten nun mit der eigentlichen Prüfungsarbeit, wenn auch mit verringerter Mannschaft,  beginnen. 

 

Wir begannen mit der Fährtenprüfung. Die ersten beiden Hunde hatten zwei Abrufe, aber das reicht ja noch. Der dritte Hund verweigerte allerdings nach einer kurzen Anfangsstrecke die Arbeit. Der Vierte und Letzte war motiviert, schien aber eher am Stöbern interessiert zu sein. Mit drei Abrufen war dann die Fährtenprüfung leider nicht bestanden. 

 

Am Gehorsams- und Schussfestigkeitsmodul nahmen noch drei Gespanne teil und bestanden ohne Probleme. 

 

So hat sich ungeachtet der Hitze die Prüfung anders entwickelt als erwartet. Wir saßen anschließend noch gemütlich  in einem Biergarten zusammen und ließen die Prüfung ausklingen.  

 

Dr. Wolfgang Kornder 

(Prüferobmann)