Wald-vor-Wild Preis 2019


Verleihung des  Wald-vor-Wild-Preises 2019 an das Juliusspital Würzburg

am 27. Sept. 2019  in Gräfendorf, Eschehütte

Die Verleihung des Wald-vor-Wild Preises 2019 begann in der ehrwürdigen Kulisse des Juliusspitales Würzburg. Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth, begleitet von Horst Kolesch und dem Leiter des Forstbereiches, Matthias Wallrapp, empfing den ÖJV Bayern, allen voran die Schatzmeisterin Heike Grumann und den  1. Vorsitzenden Dr. Wolfgang Kornder.
Nach der Begrüßung und einer Kurzeinführung in die Geschichte des Juliusspitales besichtigte die Delegation Teile der Institution.

Die zentrale Feier der Preisübergabe erfolgte dann in den Waldungen des Juliusspitales bei Gräfendorf im Beisein der gesamten Leitung des Juliusspitales Würzburg, von Vertretern der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt, Bad Neustadt/Saale und Bad Kissingen, der BaySF Hammelburg, des Bund Naturschutzes, des Landesbundes für Vogelschutz und des Waldbesitzerverbandes. Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth, die Oberpflegamtsräte Pfarrer Bernhard Stühler und Dr. med. Rainer Schäfer waren ebenso vertreten wie der Leiter des Forstbereiches, Matthias Wallrapp, sein Forstkollege Markus Söder, Paul von Franckenstein als Vertreter des Waldbesitzerverbandes Bayern und Prof. Dr. Manfred Schölch, der als Waldbauprofessor die Laudatio hielt. Dazu kamen noch Begehungsscheininhaber der Juliusstiftung und Mitglieder des ÖJV Unter- und Mittelfranken.

Auf der Exkursion im Revier Gräfendorf waren drei Punkte angesteuert, die fachkundig und kritisch diskutiert wurden. An allen Waldbildern zeigte sich, dass der Jagd als Grundlage des Waldumbaus zentrale Bedeutung zukommt.

Im Anschluss an die Exkursion ergriff nach der Begrüßung der Gäste durch Dr. Wolfgang Kornder Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth das Wort. Er verwies auf die caritative Intention der Stiftung, die mit 443 Jahren der älteste Wirtschaftsbetrieb Bayerns ist. Während die Stiftung schon viele Ehrungen für ihre Leistungen im Bereich des Weinbaus und der Landwirtschaft erhalten hat, ist der Wald-vor-Wild Preis die erste Auszeichnung für die Waldwirtschaft, was ihn mit Stolz und Freude erfülle.

Anschließend hielt Waldbauprofessor Dr. Manfred Schölch die Laudatio, in der er die Haltung des Stiftungsgründers Julius Echters mit den Erfordernissen der heutigen Zeit in Verbindung setzte. Ein zentraler Satz seiner Rede steht  stellvertretend dafür:

„Klare Vorstellungen, die Gewissheit, das Richtige zu tun, die Entschlossenheit es umzusetzen und unbedingter Tatendrang sind notwendig, die Zukunft verlässlich zu gestalten, um dem Leitspruch des Hauses "Mit Leidenschaft und Hingabe", sowie "Helfen und Heilen" gerecht zu werden.“

Dr. Wolfgang Kornder erläuterte dann den Wald-vor-Wild Preis an sich und Gründe für die Preisverleihung an das Juliusspital Würzburg. Für eine waldfreundlichen Jagd nach dem Motto „Wald vor Wild“, das im Bayerischen Waldgesetzes explizit formuliert und durch das Bayerische Jagdgesetzt gestützt wird, sind die Wälder der Juliusstiftung Würzburg ein überzeugendes Beispiel.

„Das Ineinandergehen von Ökologie und Ökonomie bis hin zum Boden und zur Grundwasserthematik … wurde hier in den Wäldern der Juliusstiftung Würzburg vorbildlich erfüllt. Und aus diesem Grunde wird der Juliusstiftung vom ÖJV Bayern der „Wald-vor-Wild Preis 2019“ verliehen.“

Die würdige Feier endete beim geselligen Zusammensein in der Eschhütte. Es war für alle Teilnehmer eine motivierende, zukunftsweisende Preisverleihung.

Dr. Wolfgang Kornder
(1. Vorsitzender ÖJV Bayern)

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Ansprache von Dr. Wolfgang Kornder zur Verleihung des Wald-vor-Wild-Preises 2019
Wald vor Wild Preis Juliusspital - Anspr
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Laudatio "Wald-vor-Wild-Preis" 2019 Juliusspital - Prof. Dr. Manfred Schölch
Laudatio Wald-vor-Wild Preis 2019 - Juli
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Urkunde Wald-vor-Wild-Preis 2019
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Bericht aus dem Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt
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